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Schule und Ausbildung in Deutschland
🏫 1. Schule ist Pflicht
In Deutschland müssen alle Kinder zur Schule gehen – das nennt man Schulpflicht.
Sie dauert in der Regel 9 bis 10 Jahre, je nach Bundesland.
📚 2. So läuft die Schule ab
👶 Grundschule (1.–4. Klasse, manchmal 1.–6.)
Alle Kinder fangen hier an.
Dort lernen sie lesen, schreiben, rechnen und zusammen leben.
🧑🎓 Weiterführende Schulen
Nach der Grundschule entscheidet man, welche Schule man besucht – je nach Noten und Empfehlung:
Hauptschule → bis Klasse 9 oder 10
Realschule → bis Klasse 10
Gymnasium → bis Klasse 12 oder 13 (mit Abitur)
Gesamtschule → alles zusammen in einer Schule
🎓 3. Nach der Schule – Ausbildung oder Studium
🛠️ Berufsausbildung (Azubi)
Wer praktisch arbeiten will, macht eine Ausbildung (z. B. als KFZ-Mechatroniker (in), Bürokaufmann / -frau, Bäcker(in), Friseur(in), Verkäufer(in) u.v.m.).
Man lernt im Betrieb (praktische Ausbildung) und in der Berufsschule (theoretische Ausbildung).
Eine Ausbildung dauert meistens 2–3 Jahre.
🎓 Studium
Wer ein Abitur hat, kann an die Universität oder Hochschule gehen.
Dort studiert man zum Beispiel Medizin, Jura, Technik oder Lehramt u.v.m.
Ein Studium dauert je nach Fach 3 bis 6 Jahre.
🤝 4. Besondere Hilfe für junge Menschen
Es gibt Berufsberater bei der Agentur für Arbeit.
Wer Schwierigkeiten hat, bekommt Hilfe: z. B. beim Deutsch lernen, beim Bewerbung schreiben oder mit Nachhilfeunterricht.
🧠 Merke:
„In Deutschland gehen alle Kinder zur Schule. Danach kann man eine Ausbildung machen oder studieren – je nachdem, was man gut kann und mag.“
Das deutsche Schulsystem
🏛️ 1. Schule ist in Deutschland „Ländersache“
In Deutschland gibt es 16 Bundesländer (wie Niedersachsen, Bayern, Berlin …).
Und: Jedes Bundesland bestimmt selbst, wie Schule funktioniert.
Das nennt man Föderalismus.
📌 Das bedeutet:
Es gibt kein einheitliches Schulsystem für ganz Deutschland – sondern 16 verschiedene Varianten, die sich ähneln, aber auch Unterschiede haben.
🗺️ 2. Was entscheidet jedes Bundesland selbst?
Jedes Bundesland bestimmt z. B.:
welche Schulformen es gibt (z. B. Oberschule oder Gesamtschule),
wann die Sommerferien sind,
welche Fächer unterrichtet werden,
welche Bücher benutzt werden,
wie die Lehrer ausgebildet werden,
wie lang man zur Schule geht (z. B. 12 oder 13 Jahre bis zum Abitur).
🧠 Beispiel:
In Bayern ist das Gymnasium oft strenger als in Berlin.
In Niedersachsen gibt es Oberschulen, in Nordrhein-Westfalen eher Gesamtschulen.
🎓 3. Was ist überall gleich? (Bundesweit geregelt)
Ein paar Dinge sind für ganz Deutschland gemeinsam geregelt, z. B.:
✅ Alle Kinder haben Schulpflicht (meist 9 Jahre, oft 10)
✅ Es gibt Rechtsanspruch auf Bildung
✅ Abschlüsse (z. B. Hauptschule, Realschule, Abitur) müssen gegenseitig anerkannt werden
✅ Es gibt eine Kultusministerkonferenz (KMK), in der sich die Bundesländer absprechen
🧾 4. Was ist die Kultusministerkonferenz (KMK)?
Das ist ein Treffen von allen 16 Bildungsministern der Bundesländer.
Sie sagen z. B.:
„Wir versuchen, die Schulabschlüsse vergleichbar zu machen.“
Aber: Sie können nicht für ganz Deutschland bestimmen, nur gemeinsam Dinge vereinbaren.
📊 5. Vorteile und Nachteile des Föderalismus in der Schule
✅ Vorteile | ❌ Nachteile |
---|---|
Jedes Bundesland kann auf die Bedürfnisse der Region eingehen | Ein Kind, das umzieht, muss sich oft an ein neues Schulsystem gewöhnen |
Es gibt Vielfalt und neue Ideen in der Bildung | Noten, Fächer und Abschlüsse sind nicht überall gleich schwer |
Neue Konzepte können erst mal in einem Land ausprobiert werden | Schüler in einem Land haben weniger oder mehr Ferien als in anderen |
🧠 Merksatz:
In Deutschland ist Bildung Sache der Bundesländer. Darum sieht Schule in jedem Land etwas anders aus – aber alle Kinder haben das Recht auf Bildung.
Das duale Ausbildungssystem in Deutschland – einfach erklärt
🧩 Was bedeutet „dual“?
„Dual“ heißt: zwei Teile.
In Deutschland lernen Auszubildende an zwei Orten gleichzeitig:
im Betrieb (z. B. in einer Firma, einem Handwerksbetrieb, Supermarkt …)
in der Berufsschule (das ist wie Schule, aber für Azubis)
📆 Wie läuft die Ausbildung ab?
Die Ausbildung dauert meistens 2 bis 3,5 Jahre (je nach Beruf).
Man hat z. B. 3 Tage im Betrieb und 2 Tage Berufsschule pro Woche
– oder manchmal Wochenweise im Wechsel.
🏢 Teil 1: Lernen im Betrieb
Dort lernst du praktisch zu arbeiten, z. B.:
Wie man Backwaren verkauft (Bäckerei)
Wie man Kabel verlegt und anschließt (Elektriker)
Wie man mit Kunden umgeht, Waren präsentiert und verkauft (Einzelhandel)
- Wie man im Büro arbeitet (Kauffrau / -mann für Büromanagement, Industriekauffrau /-mann, Speditionskauffrau / -mann
Du arbeitest mit echten Kollegen und verdienst Geld – das nennt man Ausbildungsvergütung.
🏫 Teil 2: Lernen in der Berufsschule
Dort lernst du die Theorie für deinen Beruf, z. B.:
Mathe (für Angebote oder Kassieren)
Deutsch (für Briefe oder Kundenkontakt)
Fachwissen zum Beruf (z. B. Lebensmittelkunde für Bäcker)
💰 Gibt es Geld?
Ja! Azubis bekommen eine monatliche Vergütung vom Betrieb – z. B.:
Jahr: ca. 850 €
Jahr: ca. 950 €
Jahr: ca. 1.100 €
(Je nach Beruf und Tarifvertrag unterschiedlich)
📜 Welchen Abschluss bekommt man?
Am Ende der Ausbildung macht man eine Abschlussprüfung (schriftlich und praktisch).
Dann ist man:
z. B. Geselle, Fachkraft, Verkäuferin, Elektroniker usw.
Der Abschluss ist anerkannt in ganz Deutschland.
✅ Vorteile der dualen Ausbildung:
👍 Vorteil | Warum das gut ist |
---|---|
Man lernt praktisch und theoretisch | gute Vorbereitung auf den Beruf |
Man verdient schon während der Ausbildung Geld | kein reines Schulmodell |
Hohe Chance auf Übernahme | Viele Betriebe übernehmen Azubis |
Viele Möglichkeiten nachher | Weiterbildung, Meister, Studium möglich |
🧠 Merksatz:
„Duale Ausbildung“ heißt: Lernen im Betrieb + in der Schule. Du bekommst Praxis, Wissen – und Geld. Und am Ende bist du Profi in deinem Beruf!“
Die schulische Ausbildung – einfach erklärt
📚 Was ist eine schulische Ausbildung?
Bei der schulischen Ausbildung lernst du nicht in einem Betrieb, sondern hauptsächlich in einer speziellen Schule – z. B.:
Berufsfachschule
Berufskolleg
Fachschule
oder eine private Berufsfachschule
Das ist also eine Ausbildung in Vollzeit, wie Schule – nur für einen Beruf.
🏫 Was passiert dort?
Du gehst jeden Tag zur Schule und lernst:
Fachwissen über deinen Beruf (z. B. Anatomie für Pflege, Technik für Gestaltung)
Allgemeinbildung (z. B. Deutsch, Mathe)
oft auch praktische Übungen in Werkstätten oder Labors
In vielen Fällen machst du zusätzlich Praktika in Betrieben, um Berufserfahrung zu sammeln.
👩🏫 Welche Berufe kann man schulisch lernen?
Typische Berufe mit schulischer Ausbildung sind z. B.:
Beruf | Bereich |
---|---|
Pflegefachmann/-frau | Gesundheit/Pflege |
Sozialassistent/in | Soziales |
Erzieher/in | Bildung & Betreuung |
Physiotherapeut/in | Gesundheit |
Gestaltungstechnische/r Assistent/in | Medien & Design |
Fremdsprachenkorrespondent/in | Sprachen & Büro |
💰 Bekomme ich Geld während der Ausbildung?
❌ In der Regel nein.
Du bekommst keine Ausbildungsvergütung, weil du nicht in einem Betrieb arbeitest.
✅ ABER:
Manche Ausbildungen (z. B. Pflege) zahlen inzwischen eine Vergütung.
Man kann BAföG oder andere finanzielle Hilfen beantragen.
⏳ Wie lange dauert die schulische Ausbildung?
Meist 2 bis 3 Jahre – je nach Beruf und Vorbildung
Nach der Ausbildung machst du eine Abschlussprüfung
→ Dann bist du z. B. staatlich anerkannte/r Erzieher/in, Pflegekraft, etc.
✅ Vorteile der schulischen Ausbildung
👍 Vorteil | Warum das gut ist |
---|---|
Gute Vorbereitung durch Theorie und Praxis | Besonders für soziale und pflegerische Berufe |
Oft gute Begleitung durch Lehrer*innen | Mehr Unterstützung als in Betrieben |
Zugang auch ohne Ausbildungsplatz im Betrieb | Kein Bewerbungsmarathon bei Firmen nötig |
❌ Nachteile
⚠️ Nachteil | Warum das schwierig ist |
---|---|
Meist kein Gehalt während der Ausbildung | Man braucht evtl. Unterstützung oder Nebenjob |
Schwierigere Jobsuche ohne viel Praxiserfahrung | Praktika helfen, aber sind oft unbezahlt |
Weniger direkte Kontakte zu Arbeitgebern | Berufseinstieg kann länger dauern |
🧠 Merksatz:
„Bei der schulischen Ausbildung lernst du deinen Beruf in der Schule – oft mit Praktika. Du bekommst meist kein Geld, aber eine gute fachliche Ausbildung.“
Das Studium in Deutschland – einfach erklärt
📚 Was ist ein Studium?
Ein Studium ist eine Ausbildung an einer Hochschule oder Fachhochschule, bei der man viel theoretisches Wissen über ein bestimmtes Fach lernt – z. B. Medizin, Jura, Informatik, BWL, Lehramt, Maschinenbau oder Soziale Arbeit.
Man lernt also nicht mit den Händen wie im Handwerksberuf, sondern mit dem Kopf, Büchern und am Computer.
🏫 Welche Hochschularten gibt es?
1️⃣ Universität (Uni)
Sehr theoretisch und wissenschaftlich
Viel Lesen, Forschen, Schreiben
Manchmal wenig Praxis
Eignet sich gut, wenn man später forschen oder promovieren möchte
Typische Studiengänge: Medizin, Jura, Physik, Lehramt, Philosophie
2️⃣ Fachhochschule (FH) oder Hochschule für angewandte Wissenschaften
Praxisnäher als Unis
Kleinere Gruppen, mehr Übungen und Praxisprojekte
Oft mit Pflichtpraktika im Studium
Typische Studiengänge: Soziale Arbeit, Wirtschaft, Technik, Medien, Pflege-Management
⏳ Wie lange dauert ein Studium?
🎓 Bachelor-Studium
Abschluss: Bachelor (z. B. B.A., B.Sc., B.Eng.)
Dauer: 6–7 Semester (also ca. 3 Jahre)
Voraussetzung: Abitur oder Fachhochschulreife
🎓 Master-Studium (freiwillig danach)
Vertiefung oder Spezialisierung
Dauer: 3–4 Semester (1,5–2 Jahre)
Abschluss: Master (z. B. M.A., M.Sc.)
💰 Bekomme ich Geld beim Studium?
In der Regel nicht automatisch.
Aber es gibt:
BAföG (staatliche Unterstützung, teilweise geschenkt, teilweise zurückzahlen)
Stipendien (Geld für gute Noten oder soziales Engagement)
Nebenjobs (z. B. im Café, Lager, Nachhilfe)
✅ Vorteile eines Studiums
👍 Vorteil | Warum das gut ist |
---|---|
Gute Berufschancen bei bestimmten Berufen (z. B. Arzt, Lehrer, Ingenieur) | Studium ist oft Voraussetzung |
Vertieftes Wissen & Denken | Man lernt wissenschaftlich zu arbeiten |
Man kann sich spezialisieren | Viele verschiedene Fachrichtungen |
❌ Nachteile
⚠️ Nachteil | Warum das schwierig ist |
---|---|
Viel Theorie, wenig Praxis (an Unis) | Man muss gut mitdenken und selbstständig lernen |
Oft kein Einkommen | Man braucht evtl. Unterstützung oder Nebenjob |
Lange Studienzeit | Manchmal dauert es 3–6 Jahre bis zum Berufseinstieg |
🧠 Merksatz:
„Studieren heißt: Du lernst viel Theorie an einer Hochschule – und bereitest dich auf Berufe vor, für die man kluge Köpfe braucht.“
🎓🛠️ Was ist ein duales Studium?
Ein duales Studium ist eine Kombination aus Studium und Arbeit.
Das heißt:
👉 Du studierst an einer Hochschule oder Fachhochschule
und gleichzeitig
👉 arbeitest du in einem Unternehmen und bekommst dort Praxis und Gehalt.
💡 Es ist wie eine Mischung aus Uni und Ausbildung!
🔁 Wie läuft ein duales Studium ab?
Es gibt zwei Modelle:
1️⃣ Praxisintegriertes duales Studium
Du arbeitest regelmäßig im Unternehmen
Und du studierst parallel an einer Hochschule
Abschluss: Bachelor
Du bekommst keinen Ausbildungsberuf, aber viel Praxis
2️⃣ Ausbildungsintegriertes duales Studium
Du machst eine echte Berufsausbildung (z. B. Industriekaufmann/frau)
und gleichzeitig ein StudiumDu bekommst zwei Abschlüsse: Berufsabschluss + Bachelor!
🗓️ Wie ist der Ablauf?
Du hast z. B.:
📆 Woche | Ort |
---|---|
Montag–Mittwoch | Hochschule (Theorie) |
Donnerstag–Freitag | Unternehmen (Praxis) |
Oder du wechselst alle paar Monate zwischen Theorie- und Praxisphasen (z. B. 3 Monate Uni, 3 Monate Firma).
🏦 Was verdiene ich im dualen Studium?
✅ Du bekommst monatlich Geld vom Unternehmen (oft mehr als bei einer normalen Ausbildung).
💰 Beispiel: 800–1.200 € im Monat
Je nach Branche, Firma und Jahr unterschiedlich.
🎓 Was kann ich studieren?
Typische duale Studiengänge sind z. B.:
Fach | Möglicher Beruf |
---|---|
BWL | Kaufmännische Leitung, Controlling |
Soziale Arbeit | Sozialarbeiter/in, Jugendhilfe |
Informatik | Softwareentwickler/in |
Maschinenbau | Ingenieur/in |
Pflege | Pflegemanagement |
✅ Vorteile des dualen Studiums
Vorteil | Warum gut? |
---|---|
Theorie + Praxis | Du lernst und arbeitest gleichzeitig |
Geld verdienen | Du bekommst regelmäßig Gehalt |
Berufserfahrung | Du kennst schon die Praxis beim Abschluss |
Hohe Übernahmechance | Viele bleiben im Unternehmen |
❌ Nachteile
Nachteil | Warum schwierig? |
---|---|
Wenig Freizeit | Studium + Arbeit ist anstrengend |
Wenig flexibel | Fester Zeitplan mit Firma & Hochschule |
Mehr Eigenverantwortung | Du musst gut organisieren können |
🧠 Merksatz:
„Duales Studium heißt: Du studierst und arbeitest gleichzeitig – und bekommst Geld, Praxis und einen Hochschulabschluss.“
👷♂️ Was ist Zeitarbeit?
Zeitarbeit heißt:
Du arbeitest bei Firma A, aber wirst an Firma B „ausgeliehen“.
Das bedeutet:
Du hast einen Arbeitsvertrag mit einer Zeitarbeitsfirma (z. B. Randstad, Adecco, Persona Service).
Aber du arbeitest bei einem anderen Unternehmen – oft nur für ein paar Tage, Wochen oder Monate.
Das nennt man auch Leiharbeit oder Arbeitnehmerüberlassung.
🛠️ Beispiel:
Du hast einen Vertrag bei „Zeitarbeit Müller“.
Müller schickt dich für 3 Monate zur Firma „Auto Bauer“, um dort im Lager zu helfen.
Danach gehst du vielleicht zur nächsten Firma.
📜 Wichtig:
Dein Lohn kommt von der Zeitarbeitsfirma, nicht vom Einsatzbetrieb.
Du bist ganz normal sozialversichert (Rente, Krankenkasse usw.).
Du kannst übernommen werden, wenn dich die Firma gut findet!
✅ Vorteile von Zeitarbeit
Vorteil | Warum gut? |
---|---|
Einstiegschance | Für Berufsanfänger, Quereinsteiger oder Geflüchtete |
Abwechslung | Du lernst verschiedene Firmen und Tätigkeiten kennen |
Übernahmechance | Manche Zeitarbeiter werden fest eingestellt |
Sozialversicherung | Du bist abgesichert wie bei anderen Jobs auch |
❌ Nachteile von Zeitarbeit
Nachteil | Warum schwierig? |
---|---|
Weniger Lohn als Stammkräfte | Zeitarbeiter verdienen oft weniger |
Weniger Sicherheit | Der Job kann schnell enden |
Keine Planungssicherheit | Du weißt manchmal nicht, wie lange du bleibst |
👥 Was ist Personalvermittlung?
Personalvermittlung heißt:
Eine Firma hilft dir, einen festen Job bei einer anderen Firma zu finden.
Aber:
Du wirst nicht ausgeliehen.
Du bekommst einen richtigen Arbeitsvertrag direkt bei der neuen Firma.
📌 Die Vermittlungsfirma vermittelt nur – sie wird oft vom Arbeitgeber bezahlt, nicht von dir.
🔍 Beispiel:
Die Firma „JobStart“ sucht für „Hotel Bergblick“ eine Rezeptionistin.
Du bewirbst dich bei „JobStart“, die dich vorschlagen.
Das Hotel entscheidet, dich fest einzustellen – du arbeitest dort nicht über Zeitarbeit, sondern direkt.
✅ Vorteile von Personalvermittlung
Vorteil | Warum gut? |
---|---|
Du bekommst direkt einen festen Job | Keine Leiharbeit |
Unterstützung bei der Bewerbung | Viele Vermittler helfen mit Lebenslauf & Vorbereitung |
Schneller Zugang zum Arbeitsmarkt | Gute Vermittler haben viele Kontakte |
🧠 Merksätze:
Zeitarbeit:
„Ich arbeite bei Firma A, werde aber an Firma B geschickt – das ist wie Ausleihen.“
Personalvermittlung:
„Ich bekomme Hilfe, einen festen Job zu finden – ohne ausgeliehen zu werden.“
In Deutschland gibt es derzeit zahlreiche Berufe mit hervorragenden Jobchancen. Diese Berufe sind in verschiedenen Branchen angesiedelt, darunter Gesundheit, IT, Technik, Umwelt und Verwaltung. Im Folgenden findest du eine Übersicht über einige dieser gefragten Berufe und wie du sie erlernen kannst:
🏥 Gesundheits- und Pflegeberufe
Aufgrund des demografischen Wandels und des steigenden Bedarfs an medizinischer Versorgung sind Gesundheits- und Pflegeberufe besonders gefragt.IQB Career Services+1DIE WELT+1
Pflegefachmann/-frau: Dreijährige duale Ausbildung in Pflegeeinrichtungen und Pflegeschulen.
Medizinische/r Fachangestellte/r: Dreijährige duale Ausbildung in Arztpraxen und Berufsschulen.
Physiotherapeut/in: Dreijährige schulische Ausbildung an Berufsfachschulen für Physiotherapie.Wikipedia
💻 IT- und Digitalberufe
Mit der fortschreitenden Digitalisierung steigt die Nachfrage nach IT-Fachkräften.
Fachinformatiker/in: Dreijährige duale Ausbildung mit Fachrichtungen wie Anwendungsentwicklung oder Systemintegration.
KI-Entwickler/in: Studium in Informatik oder Data Science, oft mit Schwerpunkt auf künstlicher Intelligenz.BILD
Cybersecurity-Experte/in: Studium in IT-Sicherheit oder entsprechende Weiterbildungen.
🛠️ Technische Berufe
Technische Berufe bleiben aufgrund der industriellen Entwicklung und des Fachkräftemangels zukunftssicher.
Mechatroniker/in: Dreieinhalbjährige duale Ausbildung in Industrie- oder Handwerksbetrieben.
Elektroniker/in für Betriebstechnik: Dreieinhalbjährige duale Ausbildung in Unternehmen der Elektroindustrie.
Maschinenbauingenieur/in: Studium in Maschinenbau an Universitäten oder Fachhochschulen.
🌱 Umwelt- und Nachhaltigkeitsberufe
Mit dem Fokus auf Umweltschutz und Nachhaltigkeit gewinnen diese Berufe an Bedeutung.
Umwelttechnologe/in für Wasserversorgung: Dreijährige duale Ausbildung in Wasserwerken und Berufsschulen.
Energie-Manager/in: Studium in Energietechnik oder Umweltmanagement.
Nachhaltigkeitsbeauftragte/r: Studium in Umweltwissenschaften oder entsprechende Weiterbildungen.
🏢 Verwaltungs- und Büroberufe
Auch im öffentlichen Dienst und in der Verwaltung werden Fachkräfte gesucht.
Kaufmann/-frau für Büromanagement: Dreijährige duale Ausbildung in Unternehmen und Berufsschulen.
Verwaltungsfachangestellte/r: Dreijährige duale Ausbildung in Behörden und Verwaltungsschulen.
Business Process Owner: Studium in Betriebswirtschaft oder Wirtschaftsinformatik.
🎓 Wege zur Ausbildung
Je nach Beruf gibt es verschiedene Ausbildungswege:
Duale Ausbildung: Kombination aus praktischer Arbeit im Betrieb und theoretischem Unterricht in der Berufsschule.
Schulische Ausbildung: Vollzeitausbildung an Berufsfachschulen, oft mit Praktika.
Studium: Akademische Ausbildung an Universitäten oder Fachhochschulen.
Weiterbildung: Spezialisierung oder Qualifikationserweiterung nach einer abgeschlossenen Ausbildung oder Studium.
Für weitere Informationen und individuelle Beratung kannst du dich an die Agentur für Arbeit oder entsprechende Berufsinformationszentren wenden.


Kontakt:
Migrationsrat Rinteln
1. Vorsitzende Stephanie Schütte
c/o Schaumburger Beratungszentrum
Bäckerstrasse 30 A, 31737 Rinteln
Tel.: 05751-9683431
E-Mail: mail@migrationsrat-rinteln.de